Das Klima in Sri Lanka ist vom Monsun geprägt. Da der Monsun-Wind zweimal im Jahr die Richtung wechselt, gibt es auf der Insel unterschiedliche Reisezeiten für die Südwest- und die Ostküste. Unser Surfcamp liegt ganz im Süden von Sri Lanka. Die Surf-Saison geht hier von Mitte Oktober bis April. Grundsätzlich ist es in dieser Zeit angenehm warm (um die 28°C Lufttemperatur) und man kann so gut wie jeden Tag surfen. Am Anfang der Saison (Oktober/November) ist das Wetter zwar manchmal noch etwas wechselhaft, aber es gibt bereits gute Wellen und nur wenige Leute im Line-Up (in den ersten Oktoberwochen sind die Surfbedingungen noch nicht so konstant, daher machen wir immer erst gegen Mitte oder Ende Oktober auf). Die Hauptreisezeit für den Süden ist dann während der Trockenzeit von Dezember bis März. Zu dieser Zeit sind auch die Wellen besonders anfängerfreundlich. Am Ende der Saison (April) wird das Wetter etwas heißer und die Wellen werden tendenziell etwas größer. Bei uns am Strand ist es aber auch im April für Anfänger noch gut geeignet. Während des Monsuns von Mai bis September wird es im Süden unangenehm feucht und sehr windig, daher bleibt unser Camp während dieser Zeit geschlossen.
Ja. Touristen benötigen zur Einreise nach Sri Lanka ein Visum. Bisher konnte das Visum entweder online oder bei der Einreise am Flughafen beantragt werden, allerdings wird das Online-System derzeit überarbeitet. Bis das neue System zur Verfügung steht, ist vorerst nur das Visa-On-Arrival bei der Einreise am Flughafen in Colombo erhältlich (Stand 03.09.2024). Dafür ist das Visum ab dem 1. Oktober 2024 bis vorerst 30. April 2025 für Touristen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie für viele andere europäische Länder kostenlos. Das Visum ist 30 Tage gültig, kann aber bei Bedarf vor Ort in Colombo verlängert werden. Zusätzlich muss bei der Einreise (oder bis 8 Tage vorher) noch eine digitale Arrival Card ausgefüllt werden. Bisher lag die Arrival Card am Flughafen in Colombo auch in Papierform aus, diese wurde aber inzwischen durch einen QR-Code mit Link zur digitalen Variante ersetzt.
Ja, Sri Lanka ist grundsätzlich ein sehr sicheres Reiseland, aber natürlich sollte man auch hier ein paar Grundsatzregeln beachten und z.B. auf seine Wertsachen achten (unsere Zimmer sind jeweils mit einem Safe ausgestattet). Alleinreisende Frauen sollten zudem etwas vorsichtig sein, wenn sie spät am Abend oder nachts mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, da vereinzelt von Belästigungen berichtet wird. Die größte Gefahr in Sri Lanka ist aber wahrscheinlich der Straßenverkehr – hier ist wirklich etwas Vorsicht geboten. Vor allem die Busfahrer haben einen sehr gewöhnungsbedürftigen Fahrstil.
Von April bis Juli 2022 gab es aufgrund der wirtschaftlichen Situation einige größere Demonstrationen gegen die Regierung des damaligen Präsidenten Gotabaya Rajapaksa (dieser hat daraufhin das Land verlassen und am 20. Juli 2022 wurde ein neuer Präsident gewählt). Es waren zwar größtenteils friedliche Demonstrationen, allerdings kam es dabei vereinzelt auch zu Ausschreitungen, worüber dann auch in der Internationalen Presse berichtet wurde. Auch wenn dadurch für Touristen keine direkte Gefahr bestand, sollte man sich in Sri Lanka (wie überall) von größeren Demonstrationen nach Möglichkeit etwas fernhalten. Außerhalb von Colombo bekommt man davon allerdings ohnehin kaum etwas mit.
Reisen nach Sri Lanka sind aktuell ohne Einschränkungen möglich (Stand: 03.09.2024).
Die Folgen der Wirtschaftskrise 2022 sind inzwischen kaum noch spürbar und zudem sind (und waren) Touristen von den Auswirkungen praktisch nicht betroffen. Sri Lanka erlebte im Frühjahr 2022 eine schwere Wirtschaftskrise, verursacht vor allem durch zu hohe Staatsausgaben sowie dem Ausbleiben wichtiger Einnahmen durch die weltweiten Corona-Maßnahmen. Für die lokale Bevölkerung ergaben sich dadurch ernsthafte Auswirkungen, da sich mit der hohen Inflation insbesondere auch die Lebensmittelpreise fast verdoppelt hatten. Dies äußerte sich teilweise in massiven Protesten der Bevölkerung gegen den damaligen Präsidenten – der daraufhin kurzzeitig sogar das Land verließ. Zudem gab es teilweise Engpässe bei der Stromversorgung, Treibstoffen, Medikamenten und anderen Importgütern. Inzwischen hat sich die Lage aber deutlich gebessert, seitdem im Juli 2022 ein neuer Präsident gewählt wurde und sich auch die finanzielle Situation des Lands wieder gebessert hat.
Sri Lanka gilt seit einigen Jahren als komplett malariafrei. Saisonal treten jedoch immer wieder Fällen von Dengue-Fieber auf. Besonders für die Abendstunden empfiehlt sich daher ein gutes Mückenspray für die Tropen (z.B. Antibrumm Forte oder Autan tropical). Der Kontakt mit (wilden) Tieren sollte unbedingt vermieden werden, da vor allem streunende Hunde Tollwut übertragen können. Ansonsten gibt es in Sri Lanka keine besonderen gesundheitlichen Risiken. Die medizinische Versorgung vor Ort ist sehr gut. In Matara gibt es ein öffentliches sowie auch ein gutes privates Krankenhaus (Entfernung vom Camp jeweils weniger als 10 Minuten). Grundsätzlich empfehlen wir Euch, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen. Um Euch vor der Sonne zu schützen, solltet Ihr ein Lycra-Shirt mit langen Ärmeln einpacken sowie eine wasserfeste Sonnencreme (möglichst LSF 50). Ohrstöpsel (z.B. SurfEars) bieten zudem einen guten Schutz vor Ohrinfektionen beim Surfen.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine Gelbfieberimpfung wird benötigt, wenn man sich innerhalb der letzten 9 Tage in einem Gelbfiebergebiet aufgehalten hat. Das deutsche Tropeninstitut empiehlt für Reisen nach Sri Lanka grundsätzlich Impfungen gegen Tetanus, Diphterie, Hepatitis A und Tollwut. Weitere Infos findet Ihr auf den Seiten des Tropeninstituts. Eine Corona-Impfung ist nicht vorgeschrieben und wird auch für die Einreise nicht mehr benötigt.
Man kann bei uns grundsätzlich nur ganze Wochen von Samstag bis Samstag buchen. Leider können wir beim Abreisetag auch keine Ausnahmen machen, da wir fast immer voll gebucht sind und die Zimmer wieder für die nächsten Gäste frei sein müssen. Natürlich kannst Du auch erst am Sonntag anreisen, allerdings können wir Dir dafür keine Vergünstigung anbieten, da wir die Zimmer für eine einzelne Nacht auch nicht anderweitig vergeben können. Der Surfkurs läuft aber von Montag bis Freitag, so dass Du auch bei Anreise am Sonntag noch den gesamten Surfkurs mitmachen könntest.
Nein. Wir bieten Surfkurse nur für unsere Surfcamp-Gäste an.
Nein, leider können wir keine Einzelzimmer anbieten. Da wir nur wenige 2er- und Doppelzimmer haben und diese immer sehr gefragt sind, kann man diese Zimmer jeweils nur für zwei Personen zusammen buchen. Sofern man das Zimmer dennoch alleine nutzen möchte, müssten wir dafür trotzdem jeweils den Preis für zwei Personen berechnen.
Ja, neben der Option im geteilten 3er-Zimmer können Alleinreisende auch einzelne Plätze in der Balcony Suite AC als geteiltes 2er-Zimmer buchen (m/w gemischt). Die anderen Doppelzimmer (Surf-Bungalow und Rooftop Loft AC) können jedoch nur als ganzes Zimmer für 2 Personen gebucht werden.
Auf Wunsch können wir einen Flughafentransfer zum Camp organisieren. Die Fahrt mit dem Transfer-Shuttle vom Flughafen zum Surfcamp dauert etwa 2,5 Stunden. Der Transfer wird nicht von uns selbst, sondern von einem Taxiunternehmen durchgeführt und daher vor Ort an den Fahrer bezahlt. Etwa 4-6 Wochen vor Anreise bekommt Ihr von uns eine Infomail mit allen wichtigen Infos zur Anreise. Darin erfahrt Ihr dann auch, wie Ihr den Transfer über uns reservieren könnt sowie die aktuellen Preise (diese unterliegen zur Zeit starken Schwankungen, daher können wir hier leider keine Fixpreise für die ganze Saison angeben).
Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann auch per Bus oder Bahn anreisen. Die öffentlichen Verkehrsmittel in Sri Lanka sind sehr günstig. Züge nach Matara fahren mehrmals täglich ab Colombo Fort, die Abfahrtszeiten findet Ihr auf der Seite von Sri Lanka Railways. Vom Bahnhof in Matara sind es dann noch ca. 10 Minuten mit dem TukTuk zum Surfcamp. Es gibt auch einen komfortablen Highway-Bus, der tagsüber etwa stündlich von Colombo (z.B von Kadawatha oder Maharagama) nach Matara fährt. Der Busbahnhof in Matara ist nur 5 Minuten vom Surfcamp entfernt.
Wer in Sri Lanka günstig telefonieren und mobiles Internet am Smartphone nutzen möchte (z.B. für Google Maps), kann sich am besten direkt in der Ankunftshalle im Flughafen eine lokale SIM-Karte besorgen (z.B. von Dialog). An den Mobilfunkständen am Flughafen sprechen die Angestellten in der Regel gutes Englisch und können auch die Registrierung der SIM-Karte direkt vornehmen. In der Ankunftshalle gibt es auch mehrere Geldautomaten, bei denen Ihr Geld in lokaler Währung (Sri Lankan Rupees) abheben könnt.
Ja. Im Camp ist WLAN verfügbar. In Sri Lanka ist schnelles Internet jedoch nur über das Mobilfunknetz erhältlich (LTE-Standard), so dass die Anbieter nur begrenztes Datenvolumen zur Verfügung stellen. Eine Flatrate, wie wir sie in Deutschland gewohnt sind, gibt es hier leider nicht. Wir bitten Euch daher, auf Streamen von Videos zu verzichten, damit das Datenvolumen für alle Gäste ausreicht.
Die Steckdosen bei uns im Surfcamp sind bereits mit Adaptern ausgestattet, ihr könnt Eure Laptops, Smartphones, Rasierer usw. also ohne Adapter direkt einstecken.
Bettwäsche und Handtücher werden von uns gestellt. Für den Strand und zum Surfen solltet Ihr bitte ein eigenes Strandtuch mitbringen.
Unser Grundstück hat direkten Zugang zum Surfstrand. Einfach am Pool vorbei und ein paar Stufen hinunter und schon steht Ihr mit den Füßen im Sand. Mehr zur Lage des Surfcamps findet Ihr unter dem Punkt Location.
Vom Verkehrschaos auf den Hauptverkehrsstraßen bekommt man bei uns im Surfcamp nichts mit. Das Grundstück liegt versteckt auf einem Hügel zwischen den Palmen und ist nur über eine kleine Zufahrtsstraße zu erreichen. Durch die Nähe zum Strand hört man jedoch durchgehend das Meeresrauschen. Wir sind definitiv kein Party-Camp und unter der Woche gilt auch Nachtruhe ab 23:00 Uhr, aber am Wochenende kann es vereinzelt vorkommen, dass doch mal etwas gefeiert wird – aber am besten feiert man dann einfach mit!
Unter dem Punkt „Extras“ haben wir für Euch eine kleine Auswahl an Aktivitäten in und rund ums Camp zusammengestellt. Ansonsten könnt Ihr natürlich auch einfach im infinity-Pool chillen, Euch mit den anderen Gästen oder den Locals im Carrom spielen messen (eine Art Tischbilliard, bei dem die Steine mit den Fingern geschnippt werden) oder in der Hängematte ein gutes Buch lesen.
Wir haben bereits beim Bau des Surfcamps darauf geachtet, dass die Zimmer so gestaltet sind, dass eine Klimaanlage eigentlich nicht notwendig ist. Die offene Bauweise sorgt konstant für frische Luft und die glatten Zement-Böden haben zusätzlich einen kühlenden Effekt. Alle Zimmer sind außerdem mit Deckenventilatoren ausgestattet. Das Rooftop Loft AC und die Balcony Suite AC haben wir jedoch für zusätzlichen Komfort auch jeweils mit Klimaanlagen versehen.
Vom Camp sind es mit dem TukTuk nur ca. 5 Minuten bis nach Matara. Dort gibt es Geldautomaten, Supermärkte, Apotheken und alles was man so braucht (und mehr).
Nein, in unseren Paketen ist kein Mittagessen enthalten. So könnt Ihr auch die einheimischen Restaurants und Strandbars in der Nähe ausprobieren, wo Ihr für wenig Geld sehr gutes Essen bekommt. Auf diese Weise könnt Ihr auch die Locals in Sri Lanka etwas besser kennenlernen (und sie damit auch gleich direkt unterstützen).
Nein. Alle Extras wie z.B. Yoga, Massagen, Foto-Package oder Ausflüge werden erst vor Ort gebucht und bezahlt. Die Preise für Ausflüge sind oft auch von der Anzahl der Teilnehmer abhängig.
Vor Ort sind alle Zusatzleistungen und Getränke in bar zu bezahlen. Kartenzahlungen sind leider nicht möglich. Bei uns im Surfcammp könnt Ihr in Euro oder in Sri Lanka Rupees (LKR) bezahlen (z.B. für Getränke, Yoga, Massagen, Fotopackage). Ausflüge und Transferfahrten werden von uns nur oganisiert und sind in der Regel in Rupees direkt an die jeweiligen Anbieter/Fahrer zu bezahlen.
Wir arbeiten mit Surflehrern aus verschiedenen Ländern. Standard-Sprache für die Kurse bzw. das Surf-Coaching ist daher englisch.
Wir sind ein kleines Surfcamp und haben nur Platz für maximal 23 Gäste, die je nach Vorkenntnissen in 5 bis 6 Surfgruppen aufgeteilt werden. So ergibt sich eine durchschnittliche Gruppengröße von 3 bis 5 Teilnehmern. In Einzelfällen kann das leicht abweichen, wir unterrichten jedoch nie mehr als 6 Teilnehmer je Surflehrer. Im Advanced Coaching versuchen wir, die Gruppen auf maximal 4 Teilnehmer pro Surfcoach zu begrenzen.
Ihr müsst Euch bei der Buchung noch nicht festlegen, wir teilen die Kurse erst vor Ort ein. Wir schicken Euch nach der Buchung mit Euren Reiseunterlagen zunächst ein PDF-Formular zu, auf dem Ihr ein paar Fragen beantworten könnt, damit wir die Kurse schon mal grob planen können. Bevor wir loslegen, gibt es im Surfcamp dann aber zusätzlich noch eine kurze Einführungsrunde, in der ihr Eure Erfahrungen und persönlichen Ziele direkt mit den Surfcoaches besprechen könnt. Erst danach werden die Gruppen eingeteilt.
Kinder ab 12 Jahren können gerne am Surfkurs teilnehmen. Voraussetzung für die Teilnahme am Surfkurs ist natürlich auch bei Kindern eine gute Schwimmfähigkeit. Für Kinder unter 12 Jahren haben wir hier leider kein entsprechendes Angebot. Eltern mit jüngeren Kindern möchten wir daher ans Herz legen, sich als Alternative an ein Surfcamp mit speziellen Familienangeboten zu wenden, wie sie z.B. in Frankreich (Sommer), Andalusien (Herbst/Winter) oder auf den Kanaren (ganzjährig) angeboten werden.